Medikationsfehler vermeiden: klare Kriterien zur Dosisanpassung eines DOACs

Veröffentlicht am: 25.09.2024

Medikationsbedingte Behandlungsfehler sind ein ernstzunehmender Faktor im Praxisalltag1 – auch im Zusammenhang mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOACs). Wie ein Faktor-Xa-Hemmer mit seinem einfachen Dosierschema und den klaren Dosisanpassungskriterien zur Sicherheit Ihrer Patient:innen beiträgt, lesen Sie hier.

Medikationsfehler: Ein unterschätztes Risiko?

Stellen sich Patient:innen in der Notaufnahme vor, geht dies in 6,5 % der Fälle auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) zurück. Laut Bundesministerium für Gesundheit (BMG) leiden 34 % der Patient:innen bei einer stationären Aufnahme unter unerwünschten Arzneimittelwirkungen. Ein genauer Blick auf die Daten zeigt, dass dieser hohe Anteil vermeidbar wäre: In 71 % der Fälle sind die UAWs, die im schlimmsten Fall bis hin zum Tod führen können, auf Medikationsfehler zurückzuführen.1

Dazu kommt: Neben den gesundheitlichen Risiken stellen Medikationsfehler auch für das Gesundheitssystem eine hohe Belastung dar. Schätzungen zufolge entstehen in Deutschland jährlich Behandlungskosten von 800 Millionen bis 1,2 Milliarden Euro durch Medikationsfehler.1 Wie lässt sich dem entgegenwirken?

Risikogruppen für patient:innenbedingte Medikationsfehler

Die Ursachen können von der unzweckmäßigen Auswahl eines Arzneimittels bis hin zur Interaktionen mit anderen Medikamenten und Nahrungsmitteln reichen.1 Dabei steigt die Wahrscheinlichkeit für patient:innenbedingte Medikationsfehler bei bestimmten Risikogruppen.

Hierzu gehören vor allem Betroffene2

  • mit einer eingeschränkten Nieren- oder Leberfunktion,
  • mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten,
  • mit Komorbiditäten und/oder Polypharmazie oder
  • im fortgeschrittenen Lebensalter.

Die Komplexität der modernen Pharmakotherapien fordert nicht nur Patient:innen, sondern auch Ärzt:innen – gerade bei chronischen Erkrankungen, Komorbiditäten und Polypharmazie.2 Besondere Vorsicht ist bei der Gruppe der Antikoagulanzien geboten. Diese stellen laut Expert:innen ein besonders hohes Risiko dar.3

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Referenzen

  1. Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Aktionsplan 2021–2024 des Bundesministeriums für Gesundheit zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland; unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Gesundheit/Berichte/Aktionsplan_2021-2024_BMG_AMTS.pdf (14.09.2024).
  2. Wittich CM, et al. Medication errors: an overview for clinicians. Mayo Clin Proc. 2014;89(8):1116–1125.
  3. Michaels AD, et al. Medication errors in acute cardiovascular and stroke patients: a scientific statement from the American Heart Association. Circulation 2010;121:1664–1682.

Bildnachweis: Deagreez/iStock; iStock-2032201843

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